TRICARE ist das Gesundheitsfürsorgeprogramm für Mitglieder der Streitkräfte in Uniform, Rentner und deren Familien. Es deckt ein breites Spektrum medizinischer Behandlungen ab, wobei jedoch zu beachten ist, dass nicht alle Behandlungen abgedeckt sind. So deckt TRICARE beispielsweise keine Behandlungen für sexuelle Funktionsstörungen oder Unzulänglichkeiten ab. Diese Ausschlüsse erstrecken sich auf Dienstleistungen und Lieferungen, die aus einer wissenschaftlichen oder medizinischen Studie, einem Zuschuss oder einem Forschungsprogramm stammen oder kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Erektile Dysfunktion ist ein Zustand, in dem ein Mann nicht in der Lage ist, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr fest genug ist. Während die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen, weder für den Mann noch für seine Partnerin ausschlaggebend für das sexuelle Vergnügen ist, kann die erektile Dysfunktion mehr als nur einen körperlichen Tribut fordern. Die emotionalen Auswirkungen der Erkrankung können erheblich sein und zu Gefühlen wie Wut, Frustration, Traurigkeit oder mangelndem Selbstvertrauen führen. Es gibt jedoch mehrere Behandlungsmöglichkeiten, darunter spezielle Medikamente wie Viagra und Cialis.
TRICARE übernimmt die Kosten für eine medizinisch notwendige Behandlung der erektilen Dysfunktion. Insbesondere benötigen männliche Patienten, die 40 Jahre oder älter sind, keine vorherige Genehmigung für PDE-5-Hemmer, die zur Behandlung von Erektionsstörungen mit Viagra eingesetzt werden. Allerdings müssen die Versicherten bei der Inanspruchnahme dieser Behandlungen nach wie vor bestimmte Verfahren einhalten.
Viagra und Cialis gehören zu den beliebtesten Mitteln zur Behandlung von Erektionsstörungen. Sie gehören zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als PDE-5-Hemmer bekannt sind, und wirken, indem sie die Durchblutung des Penis erhöhen und dadurch Männern helfen, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Im Januar 2020 verabschiedete ein Gremium der Defense Health Agency (DHA) eine Richtlinie, die vorsieht, dass TRICARE nur noch die generischen Versionen von Viagra und Cialis abdeckt. Damit soll die Behandlung der erektilen Dysfunktion kosteneffizienter werden und gleichzeitig eine wirksame medizinische Behandlung gewährleisten.
Damit TRICARE-Begünstigte Zugang zu diesen Behandlungen erhalten, müssen sie zunächst ein Viagra-Generikum ausprobieren, bevor sie auf ein Cialis-Generikum zur Behandlung der erektilen Dysfunktion umsteigen können. Dieser Schritt ist unerlässlich, um den angemessenen Einsatz der beiden Medikamente zu gewährleisten und den Missbrauch oder die Überversorgung mit einem bestimmten Medikament zu verhindern.
TRICARE übernimmt zwar die Kosten für die Behandlung von Erektionsstörungen, doch gibt es bestimmte Einschränkungen: Ab 2021 werden Viagra, Cialis und andere Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen nicht mehr von Medicare übernommen.
Diese Politik gilt auch für die TRICARE-eigenen Einschränkungen.
Mit dem TRICARE-Formular-Suchtool können Leistungsempfänger genauere Informationen über ihren Versicherungsschutz und ihre potenziellen Auslagen finden. Dieses Tool soll den Nutzern dabei helfen, sich über ihr Rezept zu informieren, wo sie es einlösen können und wie viel sie möglicherweise aus eigener Tasche zahlen müssen.